Die E-Mail-Zustellbarkeitsrate ist eine wichtige Kennzahl, die E-Mail-Vermarkter überwachen müssen. Sie bezieht sich auf den Prozentsatz der E-Mails, die erfolgreich den Posteingang des Empfängers erreichen und nicht in Spam-Ordner gefiltert oder als unzustellbar zurückgewiesen werden. Eine hohe Zustellbarkeitsrate ist für den Erfolg jeder E-Mail-Marketingkampagne entscheidend, da sie sich direkt auf die Reichweite und Wirksamkeit Ihrer Nachrichten auswirkt.
Was ist also eine gute Zustellbarkeitsrate für E-Mails? Es gibt zwar keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage, aber Branchen-Benchmarks deuten darauf hin, dass eine Zustellbarkeitsrate von 95% oder höher als hervorragend gilt. Das Erreichen einer solch hohen Rate kann jedoch eine Herausforderung sein, da es viele Faktoren gibt, die die Zustellbarkeit beeinflussen können.
Einer der wichtigsten Faktoren, der die Zustellbarkeit von E-Mails beeinflussen kann, ist die Qualität Ihrer E-Mail-Liste. Eine saubere und aktuelle Liste mit engagierten Abonnenten führt mit größerer Wahrscheinlichkeit zu höheren Zustellbarkeitsraten als eine Liste mit veralteten oder gekauften Kontakten. Es ist wichtig, dass Sie Ihre E-Mail-Liste regelmäßig bereinigen, indem Sie inaktive oder uninteressierte Abonnenten entfernen, um die Zustellbarkeit zu verbessern.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der sich auf die Zustellbarkeit auswirken kann, ist der Ruf Ihrer Versanddomäne und IP-Adresse. Internetdienstanbieter (ISPs) verwenden verschiedene Algorithmen, um festzustellen, ob es sich bei einer E-Mail um Spam handelt oder nicht, und Ihr Ruf als Absender spielt bei diesem Prozess eine wichtige Rolle. Ein guter Ruf lässt sich aufbauen, indem man relevante und ansprechende Inhalte versendet, spammige Taktiken wie irreführende Betreffzeilen oder den Kauf von E-Mail-Listen vermeidet und eine niedrige Beschwerdequote beibehält.
Darüber hinaus kann die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails auch dadurch verbessert werden, dass Sie sicherstellen, dass Ihre E-Mails mit den Protokollen SPF, DKIM und DMARC ordnungsgemäß authentifiziert sind. Diese Protokolle helfen Internetdienstanbietern bei der Überprüfung der Legitimität des Absenders und können verhindern, dass Ihre E-Mails als Spam eingestuft werden.
Die Überwachung Ihrer E-Mail-Zustellbarkeitsrate ist unerlässlich, um Probleme zu erkennen und die notwendigen Anpassungen zur Verbesserung der Leistung vorzunehmen. Es gibt verschiedene Tools und Dienste, die Ihnen helfen können, Ihre Zustellbarkeitskennzahlen zu verfolgen und zu analysieren, wie z. B. E-Mail-Zustellbarkeitsplattformen wie Return Path oder 250ok.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gute Zustellbarkeitsrate für den Erfolg Ihrer E-Mail-Marketingkampagnen entscheidend ist. Wenn Sie sich darauf konzentrieren, eine saubere E-Mail-Liste zu führen, einen positiven Ruf beim Versand aufzubauen und angemessene Authentifizierungsprotokolle zu implementieren, können Sie Ihre Chancen erhöhen, die Posteingänge Ihrer Abonnenten zu erreichen und Ihre Marketingziele zu verwirklichen. Denken Sie daran, Ihre Zustellbarkeitsrate regelmäßig zu überwachen und zu optimieren, um die bestmöglichen Ergebnisse für Ihre E-Mail-Kampagnen zu erzielen.